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Bankkonto in Deutschland eröffnen. So geht’s!

10 Mai 2021 - Kategorie: Blog /
Bankkonto in Deutschland

Wollen Sie im Deutschland umziehen und Sie wissen nicht was brauchen Sie um ein Bankkonto zu eröffnen oder Sie wohnen bereits in Deutschland und jetzt ist es die Zeit ein Bankkonto zu eröffnen? Expats die im Deutschland leben vielleicht finden, dass ein Bankkonto in einem Deutsches Bank zu eröffnen, etwas Kompliziertes ist.

Wie zahlt man die Miete, wenn man kein Bankkonto hat? Und wo landet das Gehalt? Diese Fragen mussten sich lange Zeit viele Expats in Deutschland stellen, denn sie bekamen kein Konto bei einer Bank.

So gehen Sie vor:

Wenn Sie ein neues Girokonto eröffnen wollen, sollten Sie vorher gut vergleichen.

Sie haben die Wahl: Das Girokonto können Sie Ihnen in der Filiale, aber auch zu Hause eröffnen.

Beim Basiskonto handelt es sich um ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen: Du kannst Geld überweisen, Lastschriften einrichten, per Karte zahlen sowie Geld einzahlen und abheben. So kann jedermann am normalen Finanzleben teilnehmen.

Das Eröffnen ein Girokontos ist einfach.

Bankkonto in Deutschland eröffnen. Das geht in der Regel sehr leicht. Die Kunden füllen die Antragsformulare für die Kontoeröffnung entweder zu Hause am Computer aus oder aber in einer Filiale der ausgewählten Bank. Wer sich für die PC-Variante entschieden hat, musste bis vor Kurzem zusätzlich immer in eine Postfiliale gehen und seinen Pass oder Ausweis vorlegen, um seine Identität nachzuweisen. Inzwischen bieten vielen Banken neben dem Postident-Verfahren auch das Videoident-Verfahren an. Dazu genügt eine Videoverbindung am Computer. Wer das Konto in der Filiale beantragt, kann sich auch direkt dort ausweisen.

Wenn die Bank kein Konto gewährt.

Es kann vorkommen, dass die Bank es aufgrund einer schlechten Bonitätsbewertung des Kunden ablehnt, ein Bankkonto zu eröffnen. Das kann daran liegen, dass der Kunde Kredite nicht bedient hat, aber auch an fehlerhaften Einträgen bei den Firmen, die für die Banken die Kreditwürdigkeit beurteilen, zum Beispiel der Schufa.

Verbraucher müssen sich mit der Ablehnung nicht zufriedengeben: Sie können ihre Schufa-Bewertung kontrollieren. Falls die schlechte Einschätzung nur durch einen Fehler zustande gekommen ist, können sie die falschen Einträge korrigieren lassen.

Falls es aber tatsächlich Probleme mit der Kreditwürdigkeit gibt, darf die Bank sich weigern, ein normales Girokonto zu eröffnen. Anders verhält es sich beim Basiskonto, das jede Bank seit Mitte 2016 anbieten muss: Dessen Eröffnung darf nur aus ganz bestimmten Gründen verweigert werden.

Bei einem Basiskonto handelt es sich um ein Konto mit den grundlegendsten Funktionen, zum Beispiel Geld überweisen oder abheben. Die Banken müssen dem Kunden Gründe nennen, falls sie solche Konten nicht eröffnen oder später kündigen.

In Kürze. Falls die Bank kein Girokonto eröffnet, kann das an einem schlechtem Schufa-Score liegen. Denn auch beim Girokonto ist die Bonität der Verbraucher wichtig.

Beim Wechsel des Kontos müssen die Banken ihren Kunden inzwischen unterstützen. Das gilt auch, falls sie das Konto schließen wollen.

Durch das Zahlungskontengesetz sind alle Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Privatbanken verpflichtet, jedem ein Konto einzurichten. Einzige Bedingung ist, dass die Banken Zahlungskonten für Verbraucher anbieten. Das gilt auch für ausländische Banken, die in Deutschland lediglich eine Zweigstelle haben.

In der Regel wird das Konto nur auf Guthabenbasis geführt. Falls die Banken dazu also eine Kreditkarte anbieten, handelt es sich meist um eine Prepaid-Karte oder eine Debit-Karte. Bei Prepaid-Karten kannst du nur das aufgeladene Geld ausgeben. Sofern die Bank keinen Dispo zum Basiskonto gewährt, gelten bei den Debit-Karten dieselben Regeln: Nur das Geld auf dem Girokonto kann ausgegeben werden. Die Banken dürfen jedoch eine Überziehungsmöglichkeit einrichten.

Wie funktioniert die Schufa.

Die 1927 gegründete Schufa ist eine privatwirtschaftlich organisierte Auskunftei, laut eigenen Worten die führende Auskunftei in Deutschland. Neben ihr sind zum Beispiel auch Bürgel, Arvato und Boniversum/Creditreform in Deutschland tätig. Die Schufa sammelt kundenbezogene Daten von mehr als 9.500 Vertragspartnern. Im Gegenzug erhalten diese Unternehmen Zugriff auf die von der Schufa gespeicherten Informationen. Mit denen können sie sich ein Bild über die finanzielle Situation der Verbraucher machen , besonders zur Kreditwürdigkeit. Neben Banken, Sparkassen und Leasingunternehmen nutzen auch Versandhändler, Stormanbieter und Telekommunikationsgesellschaften diese Datenquelle.

Die Schufa hat nach eigenen Angaben Daten von mehr als 67 Millionen Bürgern gespeichert. Sie speichert keine Daten zu Familienstand, Nationalität, Arbeitgeber, Einkommen, Guthaben und Werpapierdepots. Außerdem ist das Speichern von besonderen Daten wie Religion oder Herkunft verboten.

Die Schufa ist verpflichtet, Dir eine kostenlose Datenkopie zur Verfügung zu stellen.

Was kostet ein Basiskonto?

Die Banken legen für die Basiskonten sehr unterschiedliche Gebühren fest. Das gilt nicht nur für die Kontoführungsgebühr, sondern auch für die Gebühren für unterschiedliche Dienste wie Überweisungen, Geldabheben oder die Jahresgebühr für die Girocard.

Die Girocard kostet plötzlich etwas, die Bank verlangt außerdem Gebühren für jede Kontobewegung und kostenlos ist das Geldabheben nur noch ein paar Mal im Monat: Bei solchen Änderungen verabschieden sich viele Verbraucher von ihrer bisherigen Bank, um bei einer anderen ein neues Girokonto zu eröffnen.

So viel kostet das Basiskonto bei Direktbanken.

Bei Direktbanken musst du ohne Filialen auskommen, du erledigst deine Bankgeschäfte in der Regel komplett online. Das hat den Vorteil, dass die Angebote dieser Banken oft preiswerter sind als die der Filialbanken.

Ein weiterer Unterschied: Viele Direktbanken haben keine eigenen Geldautomaten. Damit ihre Kunden trotzdem Geld abheben können, haben die Banken sich entweder einem Automatenverbund angeschlossen oder ihre Kunden heben mit der Kreditkarte statt der Girocard Geld ab und das kostenlos. Für die Kunden ist es deshalb wichtig zu wissen, wie viele Automaten ihnen offenstehen. Falls du dir nicht sicher bist, frag bei der Bank nach, wo du kostenfrei Bargeld abheben kannst.

Online Konto.

Entscheiden Sie sich für ein Online-Konto, erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte fast immer über das Internet. Entweder über Ihren Computer, über ein Tablet oder über Ihr Smartphone.

Wie eröffnen Sie ein Online-Konto.

Nachdem Sie das passende Online-Konto gefunden haben, füllen Sie das Antragsformular auf der Website der Bank aus und schicken Sie es ab. Bei einigen Banken müsssen Sie das Formular außerdem ausdrucken und auf dem Postweg einsenden. Ähnlich sieht es mit dem Nachweis Ihrer Identität aus: Bei manchen Banken funktioniert das nur über das Postident-Verfahren, andere Banken bieten aber auch Videoident an.

Wie schnell Sie Zugriff auf Ihr Konto haben, hängt von der Bank ab. Die wird Ihnen die nötigen Unterlagen für das Online-Banking, die Karten zum Konto und die PIN in mehreren Briefen zusenden. Das heißt, dass es auch bei einem Online-Konto ein paar Tage dauern kann, bis Sie alles zusammenhaben und das Konto komplett nutzen können.

Das Wichtigste in Kürze

Diese Dokumente benötigen Sie, um ein Bankkonto in Deutschland zu eröffnen:

  • Das Antragsformular
  • Gültiger Reisepass, aktuelle deutsche Aufenthaltserlaubnis oder Visum.
  • Registrierungsnachweis/ Meldebescheinigung.
  • Statusnachweis.
  • Ersteinzahlung (abhängig vom Mindestbetrag der Bank).
  • SCHUFA Bonität.

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